Holzrahmenbau: Wandaufbau des efficiento®-Fertighauses
Clever und raffiniert konstruiert
Der einzigartige Holzrahmenbau – der Wandaufbau aller Häuser und Anbauten von Engelhardt + Geissbauer wurde durch jahrelange Erfahrung perfektioniert. Das optimale Zusammenspiel ausgewählter natürlicher Baustoffe ergibt eine Konstruktion mit vollständigem Verzicht auf Styropor oder Kunststoff. Als Grundlage der diffussionsoffenen Wand dient ein Ständerwerk mit Zellulosedämmung. Nach außen hin wird dieses Profil mit einer Holzweichfaserplatte versehen. Auf diese wird am Ende ein mineralischer Putz aufgetragen und die Außenwand ist damit fertig. Nach innen wird das Ständerwerk mit einer OSB-Platte versehen. Diese besteht aus ausgerichteten Spänen, die zu einer Platte verleimt werden.
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Wandaufbau im Querschnitt
Der Aufbau kommt ohne Styropor und ohne Folie aus und schont so die Umwelt.
Mineralischer Außenputz mit Anstrich
Holzweichfaserplatte als Putzträger
Ständerwerk mit Zellulosedämmung
OSB-Platte
Installationsebene mit Holzweichfaserplatte
Gipskartonplatte
Technische Details der efficiento® Wand
Die Dicke der Wände spricht für sich: Am dicksten ist hier das Ständerwerk mit 20 cm. Darauf kommt die Holzweichfaserplatte mit einer Stärke von 6 Zentimetern, die zugleich als Träger für den Außenputz dient, der mit 8 mm nicht sehr dick aufträgt. Die OSB-Platte innen ist 15 mm dick und dient als Dampfbremse, sowie als luftdichte Ebene.
Um die luftdichte Ebene zu gewährleisten, kommt die Installationsebene mit einer weiteren Holzweichfaserdämmung von 6 Zentimeter zum Einsatz. Zu guter Letzt kommt darauf die Gipskartonbauplatten mit 12,5 mm, welche dann mit dem Innenanstrich versehen wird.
Jede Schicht für sich sorgt so für ein besseres Raumklima, und das Konzept als Ganzes mit einem erhöhten Schutz gegen Schimmelbildung, einer guten Wärmedämmung, hervorragendem Hitzeschutz und einem ausgezeichneten Schallschutz – und das alles mit ökologischen Materialien.
Vorteile des diffussionsoffenen Wandaufbau
Der diffusionsoffene Wandaufbau hat den Vorteil, dass sich in den Ecken kein Schimmel bildet. Bei Standardwänden ist dies häufig der Fall, da sich in den Ecken Feuchtigkeit bildet, die dann nicht nach außen treten kann. Diffusionsoffene Wände sind dagegen atmungsaktiv und können Feuchtigkeit nach außen abtransportieren. Sie transportieren Feuchtigkeit innerhalb der Porenstruktur und tragen somit zu einem ausgeglichenen Feuchtehaushalt innerhalb der Konstruktion bei.
Die Vorteile beim diffusionsoffenen Wandaufbau liegen aber nicht nur in seiner Fähigkeit, Feuchtigkeit abzutransportieren, sondern auch in einer guten Dämmung. Bedingt durch eine hohe Dichte der natürlichen Materialien speichern diese Wärme besonders gut. Das hat zur Folge, dass die Wärme im Winter im Inneren gehalten wird und die sommerliche Hitze erst in den Abendstunden von außen hereinkommt.
Video: Haus der Zukunft = efficiento®
Was macht ein zukunftsfähiges Haus aus? Mit dieser Frage beschäftigen sich unsere Fachleute schon lange. Nach vielem Forschen kamen die Engelhardt + Geissbauer Experten schließlich zu dem Ergebnis: Das zukunftsfähige Haus vereint die Eigenschaften: +Ökologisch, +Energieeffizient, +Wertbeständig und das mit einer anspruchsvollen +Architektur. Das Wichtigste für ein zukunftsfähiges Haus ist die Hülle, das heißt die Seitenwände und das Dach. Diese müssen neben der Hitze und Kälte auch gut mit Feuchtigkeit umgehen können. Ein zukunftsfähiges Haus ist demnach diffusionsoffen, d.h. die Bauteile des Hauses sind dampfdurchlässig und damit atmungsaktiv.