Luftdichte Gebäudehülle
Qualitätskriterium für Ihr Wohlbefinden und den Werterhalt Ihrer Immobilie.
Wie funktioniert die luftdichte Gebäudehülle?
Die Funktionsweise beruht auf Lufteinschlüssen im Dämmmaterial. Denn nicht das Material an sich (Zellulose, Flachs, etc.) dämmt, sondern die darin eingeschlossenen Luftkammern. Die Voraussetzung für die Funktion dieser Luftkammern ist die Verhinderung einer Luftbewegung. Übertragen wir dieses Modell auf die Bauteile unseres Holzhauses. So muss innen und außen eine Luftdichtung vorgesehen werden.
Man spricht diesbezüglich bei der Innenseite von einer luftdichten Schicht und bei der Außenseite von einer Winddichtung. Zur Vermeidung von konvektionsbedingtem Feuchteeintrag ist auf die Ausführung der luftdichten Schicht größter Wert zu legen. Diese Luftdichtheit, welche zudem erheblich zur Heizkosteneinsparung beiträgt, garantieren wir mit dem Blower-Door-Test.
Warum Luftdichtheit?
- Vermeidung von Zugluft
- Vermeidung von Lüftungswärmeverlusten
- Vermeidung von Fremdgerüchen
- Verbesserter Schallschutz
- Bessere Luftqualität
- Sicherstellung der Funktion einer Lüftungsanlage
„Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärmeübertragende Urfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend dem Stand der Technik abgedichtet ist.“ nach Energieeinsparverordnung EnEV, § 5 – Dichtheit, Mindestluftwechsel
Wie kann die luftdichte Gebäudehülle hergestellt werden?
- Verwendung von dauerhaft luftdichten Plattenwerkstoffen
- Verwendung von hochwertigen Klebebändern
- Ausführung einer Installationsebene
- Detailplanung der Anschlüsse
Konstruktionsprizip 1:
Der Verlauf der Luftdichtheitsebene in den Bauteilen der Gebäudehülle muss von einem Stift, ohne ein einziges Mal abzusetzen, abgefahren werden können (rote Linie im Bild).
Konstruktionsprinzip 2:
Einer Ebene muss die abdichtende Funktion zugeordnet werden. Mehrere nicht ausreichend dichte Ebenen hintereinander ergeben keine ausreichende Luftdichtheit!